Die Bedeutung eines hygienisch einwandfreien Bargeldhandlings im Einzelhandel
Während des Ausbruchs der COVID-19-Pandemie deuteten mehrere Medien an, dass verschiedene Oberflächen, darunter auch Banknoten, ein möglicher Überträger des Coronavirus sein könnten.
Keine Verbindung zwischen Bargeld und COVID-19
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und andere Gesundheitsexperten betonten schnell, dass es unwahrscheinlich sei, dass das Virus durch Banknoten verbreitet wird, und dass das Risiko, sich über Bargeld anzustecken, äußerst gering sei.
Dies wurde seither auch von anderen Behörden, wie z.B. der Deutschen Bundesbank, aufgegriffen, die feststellte, dass „Banknoten und Münzen kein besonderes Infektionsrisiko für die Bevölkerung darstellen“.
Kein Grund, nicht mehr mit Bargeld zu bezahlen
Im März schrieb die MIT Technology Review, dass „es keinen Beweis dafür gibt, dass physisches Geld - oder irgendeine andere Oberfläche in diesem Zusammenhang - bei der Verbreitung des Virus hilft“.
Der Artikel mit der Überschrift „Nein, das Coronavirus ist kein gutes Argument, um mit Barzahlungen aufzuhören“ erklärt weiter, dass Studien zwar gezeigt haben, dass Viruspartikel auf Metall-, Plastik- oder Papieroberflächen stunden- bis tagelang leben können, dass dies aber nicht unbedingt ausreicht, um uns zu infizieren.
Laut dem US-amerikanischen Centers for Disease Control ist es zwar möglich, dass eine Person eine Oberfläche mit dem darauf befindlichen Virus berührt und es dann durch Berühren des Mundes, der Nase oder der Augen auf sich selbst überträgt, aber „man geht nicht davon aus, dass sich das Virus hauptsächlich auf diese Weise verbreitet“.
Der MIT Technology Review zitiert weiter Marilyn Roberts, eine Mikrobiologin von der University of Washington School of Public Health. Sie weist darauf hin, dass wir mit der Konzentration auf Bargeld das eigentliche Problem übersehen: „Es ist wahrscheinlicher, dass man COVID-19 durch die Exposition von Personen aufnimmt als durch die Art der Bezahlung.“
Während es also nicht notwendig ist, mit Bargeldzahlungen aufzuhören, sollten bei der Handhabung von Banknoten und Münzen die gleichen Handhygienemaßnahmen angewandt werden wie beim Berühren anderer Gegenstände wie Türen, Handläufe oder Zahlungsterminals.
Wie ein hygienisch einwandfreier Umgang mit Bargeld erreicht werden kann
Der geschlossene Bargeldkreislauf ist eine Möglichkeit, Bargeldtransaktionen in einem Geschäft zu akzeptieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass das Personal niemals mit Bargeld in Berührung kommt.
What if you could accept cash but eliminate staff interaction with it?
Was wäre, wenn Sie Bargeld akzeptieren könnten, aber die Interaktion des Personals mit Bargeld eliminieren würden?
Systeme für den geschlossenes Bargeldkreislauf können als Selbstbedienungseinheiten konfiguriert werden. Die Kunden geben die Münzen oder Scheine selbst ein und ihr Wechselgeld wird automatisch zurückgegeben.
Von dem Moment an, in dem der Kunde bezahlt, wird das Bargeld unter Verschluss gehalten, bis es von einem Werttransportunternehmen abgeholt wird, so dass an keiner Stelle im Frontoffice oder Backoffice eine manuelle Handhabung von Banknoten oder Münzen erforderlich ist.
Da viele Menschen für den Zugang zu Waren und Dienstleistungen auf Bargeld angewiesen sind, bleibt es ein wesentliches Zahlungsmittel. Ein geschlossener Bargeldkreislauf ermöglicht es Einzelhändlern, weiterhin Bargeld anzunehmen und in Sachen Hygiene wachsam zu bleiben.
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